WARUM ES DIE PFLEGEINITIATIVE BRAUCHT.

Ja zu einer starken Pflege mit Zukunft. Hier erfahren Sie die wichtigsten Argumente für die Pflegeinitiative.

WARUM ES DIE PFLEGEINITIATIVE BRAUCHT.

Ja zu einer starken Pflege mit Zukunft. Hier erfahren Sie die wichtigsten Argumente für die Pflegeinitiative.

Die Pflegeinitiative garantiert, dass genügend Pflegefachpersonen ausgebildet werden.

Weshalb müssen mehr Pflegefachpersonen ausgebildet werden?

Massive Zunahme der pflegebedürftigen Menschen in den nächsten Jahren: Unsere Lebenserwartung steigt, dank besseren Lebensbedingungen und derEntwicklung der Medizin. Gemäss Berechnung des Bundesamtes für Statistik wird in den nächsten 30 Jahren die Zahl der über 65-Jährigen in der Schweiz auf 2,7 Millionen Personen steigen. Ende 2014 waren es noch 1,5 Millionen. Damit wird auch der Anteil an chronisch und mehrfach erkrankten Menschen weiter stark zunehmen.

Fachkräftemangel in der Pflege: Der Versorgungsbericht von OdASanté und der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) zeigt: Es wurde seit 2014 in der Schweiz nur 56% des jährlichen

- Weniger Text anzeigen
+ Ganzen Text laden

DAS FORDERT DIE PFLEGEINITIATIVE

Aus- und Weiterbildungen fördern

Die Aus- und Weiterbildung in der Pflege sind finanziell zu unterstützen. Der Ausbildungslohn zur diplomierten Pflegefachperson HF/FH muss erhöht werden, damit die Zahl der BerufseinsteigerInnen rasch steigt. Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit brauchen attraktive Anschlussmöglichkeiten, damit sie die Ausbildung zur diplomierten Pflegefachperson in Angriff nehmen.

Die Pflegeinitiative sichert die Pflegequalität und schafft Patientensicherheit.

Weshalb hängen Pflegequalität und Patientensicherheit von genügend Pflegefachpersonen ab?
Werden die Gesundheitskosten bei Annahme der Initiative ansteigen?

Internationale Studien belegen eindrücklich, dass die Sicherheit der Patienten wesentlich davon abhängt, wieviele Patienten eine Pflegefachperson zu betreuen hat und wie gut sie ausgebildet ist. Studien von Linda H. Aiken zeigen: Jede proportionale Abnahme um 10% an diplomierten Pflegefachpersonen ist verbunden mit 12% Erhöhung des Sterberisikos der Patienten. Ein um 10 Prozent höherer Anteil an ausgebildeten Pflegeprofis führt hingegenzu signifikant weniger Komplikationen von Druckgeschwüren, Harnwegsinfektionen und Stürzen.

Für die Schweiz belegen zwei im Herbst 2019 durchgeführte Analysen rund um das Forschungsteam von Prof. Dr. Michael Simon

- Weniger Text anzeigen
+ Ganzen Text laden

DAS FORDERT DIE PFLEGEINITIATIVE

Qualität und Patientensicherheit garantieren

Eine Pflegfachperson darf abhängig von ihrem Bereich nur für eine maximale Anzahl von Patienten zuständig sein. Das garantiert Qualität und Patientensicherheit, effizienten Mitteleinsatz und eine längere Berufsverweildauer durch erhöhte Arbeitszufriedenheit.

Pflegeleistungen angemessen abgelten

Die Finanzierung der Pflegeleistungen soll dem tatsächlichen Pflegeaufwand entsprechen. Das bedeutet, dass die Tarife und Beiträge die Aufwände sachgerecht abdecken müssen, damit genügend qualifiziertes Personal angestellt werden kann.

Die Pflegeinitiative hält das Personal länger im Beruf.

Wie lange bleiben Pflegefachpersonen im Beruf?

Fast die Hälfte des ausgebildeten Pflegefachpsersonals steigt während des Erwerbslebens aus dem Beruf aus. Davon ist ein Drittel jünger als 35 Jahre.

 

- Weniger Text anzeigen
+ Ganzen Text laden

DAS FORDERT DIE PFLEGEINITIATIVE

Anerkennung eigenverantwortlicher Pflegeleistungen

Neuregelung gemäss Nationalrat Art. 25 KVG führt die Pflegefachpersonen bezüglich eines Teils ihrer Leistungen neu als eigenständige Leistungserbringer auf. Art. 25a Abs.3 konkretisiert, dass der Bundesrat jene Leistungen bezeichnet, welche auch ohne Anordnung oder Auftrag eines Arztes von der Grundversicherung abgegolten werden. Damit ist der ureigene Leistungsbereich der Pflege gemeint, nämlich die Massnahmen der Abklärung, Beratung, Koordination und der Grund-pflege. Die Massnahmen aus dem ärztlich delegierten Leistungsbereich der Pflege (die Untersuchungen und Behandlungen) müssen weiterhin von einem Arzt oder einer Ärztin angeordnet werden.

Arbeitssituation ist zu verbessern

Es ist von grosser Bedeutung, dass die Zeit-und Dienstplanung verlässlich ist. Das macht den Beruf leichter vereinbar mit der Familienbetreuung. Die Arbeitsbedingungen sollen in einem GAV geregelt sein oder wenigstens einem GAV-Standard entsprechen. Damit können Pflegende länger im Beruf gehalten werden. Die Familienfrauen/ -männer werden vermehrt in den Pflege-Beruf zurückkehren.

Jetzt muss es schnell gehen, um Pflegende im Beruf zu halten. Danke, dass Sie für die schnellstmögliche Umsetzung der Pflegeinitiative spenden.

Jetzt muss es schnell gehen, um Pflegende im Beruf zu halten. Danke, dass Sie für die schnellstmögliche Umsetzung der Pflegeinitiative spenden.